Johannisbeere

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Die Johannisbeere zählt zu der Familie der Stachelbeergewächse. Der Begriff "Johannis" leitet sich vom Johannistag am 24. Juni ab, da die Pflanze hier ihre Hauptreifezeit besitzt. In Bayern und Österreich trägt sie den Namen "Ribisel", in der Schweiz den Namen "Meertrübli". Die Pflanze wird als Beerenobst und Zierpflanze verwendet.

Das Shisha-Aroma Johannisbeere zeichnet sich vor allem, wie alle anderen Beerenaromen auch, durch einen fruchtigen Geschmack aus.

Beschreibung und Vorkommen

Bei der Johannisbeere handelt es sich um einen laubwerfenden Strauch, der eine Wuchshöhe bis zu 1,5 Meter erreicht. Es existieren sowohl nicht immergrüne, wie auch teilweise immergrüne Arten. Einige Arten leben als Epiphyten (wachsen auf anderen Pflanzen). Selten besitzen die Pflanzen Dornen. An den Ästen sind wechselständig angeordnete Blätter zu finden, die aus Blattstiel und Blattspreite bestehen.

Die Blüten der Johannisbeere stehen in Blütenständen zusammen und sind traubenförmig angeordnet. Um die Blüten befinden sich schützende Trageblätter. Die Kelchblätter der Blüten, die in den Farben Grün, Weiß, Gelb oder Rosa vorliegen können, sind untereinander und mit der Basis des Fruchtknotens verwachsen. Je nach Pflanze sind die Blüten entweder zwittrig oder eingeschlechtlich.

Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Insekten, wie beispielsweise Bienen und Schmetterlinge oder durch Kolibris.

Die Gattung der Johannisbeere umfasst weltweit circa 160 verschiedene Arten, die überwiegend in den gemäßigten Klimaregionen der nördlichen Halbkugel zu finden sind. Zudem ist die Johannisbeere in China, Nord- und Südamerika beheimatet.

Verwendung

Die Johannisbeere wird sowohl als Obststrauch, wie auch als Zierpflanze verwendet. Aus der Blüte der schwarzen Johannisbeere werden zudem Parfümbestandteile gewonnen.

Als Obst werden die Beeren der roten und schwarzen Johannisbeere, sowie der Stachelbeere verwendet. Häufig werden die Beeren zu Kuchen oder Saft weiterverarbeitet.

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