Zitrone

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Die Zitrone zählt zur Gattung der Zitruspflanzen, die in ihrer heutigen Form etwa vor 1000 Jahren aus einer Kreuzung zwischen Bitterorangen und Zitronatzitronen in Indien erstmals zu finden waren. Zitronenbäume sind immergrün und tragen die etwa faustgroße Zitronenfrucht mit grün-gelber Schale. Die Frucht selbst, die zu circa acht Prozent aus Zitronensäure, sowie großen Anteilen Vitamin C besteht, wird auf unterschiedlichste Weise verwendet. Aus ihr wird neben Shisha-Produkten auch Saft, Öl oder Zitronensäure gewonnen.

Das Zitronen-Shisha Aroma besticht durch fruchtigen Geschmack. Mit jedem Zug wird dem Raucher die exotische Herkunft der Furcht verdeutlicht und ein tropisches Urlaubsfeeling vermittelt.

Geschichte

Die Zitruspflanze selbst gehört zu Gattung der Rautengewächse und stammt aus dem tropischen und subtropischen Asien. Die Pflanze ist überwiegend in warmen Regionen der Erde zu finden.

Ihren Ursprung hatte die Zitruspflanze im Himalaya. Dort wurden ihre Früchte im Jahr 2205 v.Chr. als Tributzahlungen an den damaligen chinesischen Herrscher entrichtet. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Zitronenfrüchte, sondern um deren direkte Vorläufer Mandarinen und Pampelmusen. Gemäß schriftlicher Überlieferungen kam die Zitruspflanze in ihrer heutigen Form erstmalig im Jahr 300 n.Chr. vor - im Jahr 1178 waren in China bereits 28 verschiedenen Zitrus-Sorten bekannt.

In Europa wurde die Pflanze im Rahmen der Kreuzzüge Alexanders dem Großen bekannt. Im zweiten Jahrhundert nach Christus entstanden erste Überlieferungen, die eine Beschreibung der Zitruspflanze enthielten. Zu diesem Zeitpunkt war die Frucht jedoch als kostbares, exotisches Gut bekannt, denn die durch Römer in Italien gepflanzten Bäume fruchteten zunächst nicht. Um 1500 war die Zitrusfrucht bereits ein fester Bestandteil der mitteleuropäischen Botanik. Unter anderem waren auch Limetten, Pampelmusen und Bitterorange bekannt.

Anbau

Heute sind europäische Zitruspflanzen vor allem in warmen Mittelmeerregionen, insbesondere im sogenannten Zitrusgürtel zwischen dem 20. und 40. Breitengrad, zu finden. Grund hierfür ist die lange Reifezeit der Zitrusfrüchte, die einen sehr langen Sommer benötigen. Die Pflanze selbst ist in der Lage, Temperaturen von bis zu -12 Grad Celsius zu überstehen.

Die Zitrone verlangt ein warmes und feuchtes Klima und ist deutlich empfindlicher gegen Umwelteinflüsse wie andere Gattungen der Zitruspflanzen. Werden der Pflanze jedoch optimale Bedingungen geboten, blüht und fruchtet sie während des gesamten Jahres. Um eine bestmögliche Ernte zu ermöglichen, wird die Pflanze immer wieder Stressperioden ausgesetzt. Hier wird beispielsweise die Wasserversorgung eingestellt - bei Wiederbeginn der Bewässerung blüht die Pflanze stärker als zuvor.

Mit über acht Millionen Hektar Anbaufläche weltweit ist die Zitrusfrucht die Frucht mit dem größten Anbaugebiet, dicht gefolgt von der Weintraube. Die größten Anbauflächen für Zitronen besitzen Mexiko, Indien und die Volksrepublik China. Die europäischen Staaten Spanien und Italien befinden sich auf den Plätzen acht und zehn.

Verwendung der Zitronenfrucht

Bereits im frühen Mittelalter wurde die Zitrone als Nahrungsmittel verwendet. Neben dem Furchtsaft, der vielen Gerichten einen besonderen Geschmack verlieh, wurden auch die Schalen als aromatisierende Zutat hergenommen. Heute ist die Zitrone auch in vielen Früchtetees zu finden.

Auf vielen antiken Bildern ist die Zitrone als Zierfrucht zu sehen. Insbesondere aufgrund der kräftigen Außenfarbe galt die Zitrone als "golden" und stand für Reichtum und Wohlstand. Auch wegen ihres Duftes war die Frucht jeher sehr beliebt.

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